6 Tipps für die gelungene Hochzeitsrede

Die perfekte Hochzeitsrede - Bräutigam

Ein nicht unwesentlicher Teil einer Hochzeitsfeier sind die Reden von Trauzeugen, Familienmitgliedern und Freunden. Wir kennen sie alle, die Momente des Schwelgens in alten Erinnerungen, humorvolle Anektoden, die alle zum Lachen bringen, aber auch unbeholfene Blicke, wenn eine Rede zu lange dauert oder in die Hose geht. Damit Letzteres nicht passiert, gebe ich euch 6 Tipps für die gelungene Hochzeitsrede.

Aller Anfang ist schwer

Man hört oft: “Die perfekte Rede ist eine Kunst.” So drastisch würde ich es nicht sehen. Was ich aber sofort unterschreibe: die Hochzeitsrede ist Arbeit. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Deshalb rate ich die Rede nicht erst am Vortag zu verfassen, sondern sich einige Woche vor der Hochzeit damit zu beschäftigen. Am besten startest du, indem du darüber nachdenkst, was das Brautpaar, über das du liebevolle Worte finden möchtest, besonders macht. Verfasse zuerst mal einen Entwurf mit Schlagworten über Dinge, die du erwähnen möchtest. Schreibe Erinnerungen auf und warum dir das Brautpaar so wichtig ist.

Notizen sind ok

Nicht jede Person ist der/die geborene Redner/in. Daher ist es in Ordnung, wenn du dir Notizen vorbereitest. Achte nur bitte darauf, dass sie halbwegs gut aussehen – bereite dir wie bei einer Moderation einige kleinere Kärtchen auf schönem Papier vor. Ein Schmierzettel ist nicht optimal, denn da könntest du leicht den Überblick verlieren. Was ich auch nicht so gut finde, ist die Notizen vom Handy abzulesen. Call me oldschool – aber das passt meines Erachtens nicht so schön ins Bild 😉

In der Kürze liegt die Würze

Halte dich kurz und fokussiere dich auf einige wenige, aber bedeutsame Erinnerungen bzw. Geschichten. Es ist verständlich, dass jede Person beim Halten einer Rede nervös ist, dies sollte jedoch nicht dazu führen, dass du ungebremst sprichst. Halte dich an deine Notizen. Keep it short and simple. Die optimale Redezeit sind ca. 5 Minuten.

Tipps für die gelungene Festrede

Humor ohne Grenzüberschreitung

Du und das Brautpaar habt sicherlich einiges gemeinsam erlebt, jedoch solltest du abwiegen, ob sich jede Geschichte tatsächlich eignet vor einem größeren Publikum erzählt zu werden. Auch zu viele Insider-Witze, eine Rede voller doppeldeutiger Anspielungen oder sogar Peinliches, das dem Brautpaar unangenehm sein könnte, ist zu vermeiden. Bleibe bei schönen Erinnerungen, Komplimenten und herzlichen Gefühlen.

Es geht nicht um den Redner/die Rednerin

Bitte vergiss nicht: Du bist gerade auf der Hochzeit deiner besten Freunde oder engen Familienmitglieder. Es geht hier nicht um dich und deine Lebensgeschichte – auch, wenn du bestimmt ziemlich gute Anektoden erzählen könntest. Fokussiere dich auf die Verbindung, die du zum Brautpaar oder zu einer der beiden Personen hast. Streiche heraus, wie du die Beziehung der beiden erlebst und was sie besonders macht. Lass alle wissen, wie viel sie dir bedeuten.

Tipps für die gelungene Festrede

Trinke dir etwas Mut an – aber in Maßen

Wir kennen wohl alle die Aufregung bzw. Anspannung, bevor wir eine Rede halten. Daher ist es nachvollziehbar, dass man sich vorab ein Gläschen gönnt. Ein großes No-Go ist jedoch, wenn aus dem Gläschen einige zu viel werden und du nicht mehr richtig sprechen kannst, geschweige denn sogar lallst.

Hast du die Rede beendet, dann kannst du getrost dein Glas auf das Brautpaar heben. Dann weicht auch die Anspannung und du wirst dich über deine gelungene Hochzeitsrede freuen!

 

Zum Abschluss noch ein letzter Tipp: Ehrliche Reden, die von Herzen kommen, hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

 

Hochzeitsfotos von Kaya & Clark

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