Kennt ihr den Film, mit dem die halbe Welt Österreich assoziiert und weshalb pro Jahr rund 400.000 Touristen zu uns nach Salzburg kommen? Den Film, der wohl zu einem der meistbekanntesten der Filmgeschichte zählt? Den Film, der die wahre Geschichte der Familie Trapp erzählt, die als österreichischer Familienchor in den USA berühmt wurde? Wenn nicht, dann seid ihr nicht alleine. Denn „The Sound of Music“ ist hauptsächlich Amerikanern, Engländern und Asiaten ein Begriff. Und was für einer.
„The Sound of Music“ erzählt die Geschichte der Familie Trapp, die während des zweiten Weltkrieges aus Salzburg in die USA geflüchtet ist und dort als Familienchor bekannt wurde. 1965 wurde der Film in den USA erstausgestrahlt, hat fünf Oskars gewonnen und ist seitdem ein wahrer Publikumsmagnet. Bis heute. Bei alt und jung. Warum erzähle ich euch das? Weil meine Kollegin Susanne und ich von der Tourismus Salzburg GmbH eingeladen wurden, uns bei einer Besichtigungstour von Hochzeitslocations damit zu beschäftigen.
In Salzburg ist man auf den “Sound of Music”-Zug aufgesprungen und bietet den Touristen ein umfangreiches Angebot. Mittlerweile auch beim Thema Hochzeiten. Die Möglichkeiten im Stil von „The Sound of Music“ zu heiraten werden dank der regen Nachfrage immer zahlreicher.
Susanne und ich hatten im September die herrliche Möglichkeit einige Hochzeitslocations im “The Sound of Music”-Stil in Salzburg zu besichtigen und uns von diesem Fieber anstecken zu lassen 🙂
Hochzeitslocations im The Sound of Music-Stil
Mit dem Schloss Mirabell, dem Pavillon in Hellbrunn, dem Schloss Leopoldskron und der Villa Trapp können sich Verliebte in gleich vier Locations von „The Sound of Music“ in Salzburg das Ja-Wort geben. Allesamt sind sie herrschaftlich und romantisch.
Im schönsten Trauungssaal Europas
Schon der Anblick der Marmorstiege, über die man in die prunkvollen Räumlichkeiten im Obergeschoss gelangt, imponiert. Das Schloss Mirabell hat einiges zu bieten. Nicht nur, dass es zentral in der Stadt Salzburg liegt und vom wunderschön gepflegten Mirabellgarten umgeben ist, Brautpaare heiraten im angeblich schönsten Trauungsaal Mitteleuropas. Bis zu 125 Gäste finden dort (hauptsächlich stehend) Platz. Für die Hochzeitsfotos geht es dann ins Freie. Der Brunnen im Mirabellgarten ist Filmliebhabern als Do-Re-Mi-Brunnen bekannt, weil hier eine der berühmtesten Szenen aus dem Film gedreht wurde.
Im romantischsten Pavillon der Stadt
Heiratswillige werden vom Schloss Hellbrunn begeistert sein, denn es hat viel zu bieten: Von Trauungen im Schlossgarten, über Führungen in den berühmten Wasserspielen bis zu Feierlichkeiten im Inneren des Lustschlosses. Eine wahre Qual der Wahl steht Brautpaaren bei der Auswahl des für sie schönsten Plätzchens bevor. Abseits des Trubels befindet sich ein weißer Pavillon, der auf der ganzen Welt bekannt ist. An diesem Ort haben sich gleich mehrere Paare aus dem Film „The Sound of Music“ musikalisch die Liebe geschworen. Wer diesen romantischen Ort auch für seine Trauung auswählt, sollte aufgrund der Größe des Pavillons mit maximal 20 Gästen anreisen. Für ein Candle Light-Dinner oder Heiratsanträge kann man den Pavillon übrigens ebenfalls buchen.
Im märchenhaften Schloss
Das Schloss Leopoldskron, das im Film mit dem Weiher die Rückseite der Familienvilla darstellt, bietet die Gelegenheit, aus der Trauung ein Erlebnis zu machen. Die Seepferdchen, die den Übergang von Garten zu Wasser bilden und die Berge, die sich im klaren Wasser spiegeln, stellen eine atemberaubende Kulisse für Trauungen, Agapen und Fotoshootings dar. Die restlichen Feierlichkeiten finden im Marmorsaal statt, der bis zu 130 Personen Platz bietet.
Im noblen Familienanwesen
Ab Frühling 2018 können sich Brautpaare in der tatsächlichen Villa der Familie Trapp das Ja-Wort geben. Das Anwesen, das sich etwas außerhalb des Stadtzentrums in einer ruhigen Villengegend befindet, bietet auf rund 1.000 m² stilvoll eingerichtete Zimmer und einen großen Garten, in dem geheiratet und gefeiert werden darf. Liebhaber des Filmes dürfen hier in die Geschichte des Barons, des Kindermädchens und der sieben Kinder eintauchen, die einst die Villa bewohnt haben.
Wenn das nicht verlockend klingt – zumindest für Fans der Geschichte. Denn in Österreich selbst, kennt man „The Sound of Music“ außerhalb Salzburgs eher kaum. Auch, wenn das gleichnamige Musical schon an mehreren österreichischen Theatern gezeigt wird. Aber wer weiß, vielleicht erreicht uns dieser Hype auch noch irgendwann.
Ein großes Dankeschön geht an Martina Trummer von Tourismus Salzburg GmbH, die uns all diese Besichtigungen ermöglicht hat!
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